Wie Reseller mit sysob den Wandel effizient gestalten können

Die Abkehr von klassischen On-Premise-Modellen hin zu leicht beziehbaren Cloud- und SaaS-Lösungen zwingt IT-Fachhändler zunehmend zum Umdenken. Denn egal ob Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen: Die Auslagerung der IT in „die Wolke“ gewinnt trotz anfänglicher Sicherheitsbedenken branchenübergreifend immer mehr an Bedeutung. So nahmen laut des aktuellen Cloud Monitors von Bitkom 2016 bereits zwei von drei (65 Prozent) der befragten Unternehmen Cloud-Services in Anspruch. Die Tendenz hin zu flexiblen SaaS- und Cloud-Lösungen zeigt eines dabei ganz deutlich: Unternehmen wollen heutzutage zwar das gesamte Leistungsspektrum der IT für sich nutzen – es aber nicht besitzen. Stattdessen dient die IT primär als Vehikel, um unternehmerische Kernziele zu erreichen und im Zuge dessen, Geschäftsprozesse und Verfügbarkeit zu optimieren.

Aus den geänderten Kundenbedürfnissen ergeben sich im nächsten Schritt auch neue Anforderungen für Reseller. Stellten traditionelles Hardware- und Projektgeschäft innerhalb eines klar definierten Zeitrahmens bis vor einigen Jahren noch das klassische „Bread-and-Butter-Geschäft“ vieler Systemhäuser dar, sinkt die Nachfrage auf Kundenseite deutlich. In den Fokus rücken stattdessen attraktive Businessmodelle mit Lösungskonzepten, welche IT-Ressourcen bedarfsabhängig und nicht auf einmaliger Projektbasis zur Verfügung stellen. Grundsätzlich soll die vorhandene Unternehmens-IT heute in erster Linie zuverlässig funktionieren, weshalb Konfiguration und Wartung zunehmend an spezialisierte Systemhäuser und Managed Service Provider ausgelagert werden. Denn dezidierte MSP-Angebote bieten exakt die von Kunden geforderte Flexibilität und Skalierbarkeit. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Nicht umsonst soll laut des diesjährigen Global Managed Service Reports von Global Research Future das Volumen von Managed Services allein bis 2022 auf 245 Milliarde US-Dollar ansteigen.

Der Schritt vom Systemhaus zum MSP muss kein Kraftakt sein

Der Schritt zum Managed Service Provider sowie der damit einhergehende Wechsel vom klassischen Projekt- zum Vertragsgeschäft stellt für Systemhäuser auf den ersten Blick einen nur schwer zu stemmenden Kraftakt dar. Denn der Umstieg macht das gewohnte Tagesgeschäft in technischer, vertrieblicher und nicht zuletzt kaufmännischer Sicht deutlich komplexer. Die notwendige Spezialisierung und der Aufbau von fachmännischem Know-how nimmt zudem Zeit und Ressourcen in Anspruch, die viele Systemhäuser nicht ohne Weiteres aufbringen können.

Angesichts der genannten Veränderungen innerhalb der IT-Wertschöpfungskette stehen allerdings auch Distributoren in der Pflicht. Nicht nur Systemhäuser sind angehalten, sich flexibel aufzustellen und bedarfsgerecht auf geänderte Kundenwünsche einzugehen – auch wir bei sysob. Aus diesem Grund setzen wir bereits seit geraumer Zeit auf maßgeschneiderte MSP-Modelle, die Reseller bei der Transformation zum Managed Service Provider gezielt unterstützen. Auf Basis eines Stufenmodels haben Partner die Möglichkeit, MSP-Angebote (Deutsche Backup-Cloud, sysob.WaaS) zunächst ohne finanziellen Mehraufwand in Anspruch zu nehmen und bei entsprechender Rendite selbst anzubieten.

Gesamtlösungen im Fokus

Aber auch abseits von MSP-Angeboten sind neue Gesamtlösungsstrategien gefragt, die über die gewohnten Kompetenzen als reiner Installations- und Implementierungspartner hinausgehen. Der Lösungsschwerpunkt innerhalb unserer vier Kernbereiche (WLAN, Security, Storage sowie Serverbased Computing) liegt daher auf Produkten und Services, die sich optimal ergänzen und in Kombination angewendet eine durchdachte und leicht zu implementierende Komplettlösung darstellen – mit deutlichen Mehrwerten für Reseller und deren Endkunden.

Fit für die Zukunft – mit dem passenden Distributionspartner

Entscheidend für den künftigen Erfolg sind neben Offenheit und Flexibilität auch der Wille, sich neuen Betreibermodellen zuzuwenden. Was allerdings auch bedeutet, das eigene Selbstverständnis als Systemhaus zu hinterfragen. Denn über kurz oder lang ist der Schritt vom IT-Händler hin zum IT-Dienstleister die notwendige Konsequenz. Mit dem passenden Distributionspartner an der Seite lässt sich dieser Schritt effizient gestalten.